Mehr Energieeffizienz durch Dämmung
Bei den aktuell stetig steigenden Energiekosten stehen viele Bauherren und Bauherrinnen vor der Frage, wie sie ihren Energieverbrauch senken und somit Kosten sparen können. Ob Neubau oder Sanierung einer Bestandsimmobilie, das Thema Energieeffizienz ist wichtiger und präsenter denn je. Mit einer optimal auf das Bauvorhaben abgestimmten Dämmung kann ein niedriger Energiebedarf geschaffen werden, bei gleichzeitig optimaler Innenraumtemperatur.
Mit den von der Bundesregierung angestrebten Klimazielen ist eine Energiewende notwendig, früher oder später wird sich jeder mit dieser Thematik auseinandersetzen müssen, um die ausgegebenen Ziele erreichen zu können. Die Dämmung des Gebäudes spielt hier eine tragende Rolle. Nur wenn es rundum gut gedämmt ist, verliert es deutlich weniger Wärme. Das spart Energie- und Heizkosten.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie durch eine energieeffiziente Dämmung Ihre Wohnqualität verbessern, Ihre Energiekosten senken, Ihren CO2-Ausstoß verringern, langfristig Kosten sparen und von zahlreichen Förderungen profitieren können!
Vom Keller bis zum Dach, über Fördermittel und mehr
Fördermittel
Sparen Sie mit speziellen Fördermaßnahmen, die sich neben einer umfassenden energetischen Sanierung auch auf Einzelmaßnahmen wie die Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen oder Kellerdecken beziehen. Dabei hängt die Höhe der Förderung davon ab, wie energieeffizient das Haus schlussendlich ist.
Für einen ersten Überblick empfehlen wir Ihnen den Förderwegweiser Energieeffizienz vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Dieser informiert über aktuelle Förderangebote der Bundesregierung und nennt weiterführende Kontaktstellen wie beispielweise zur KfW oder BEG.
Mit einer genauen Kalkulation durch einen Energieberater lässt sich ermitteln, ob und wie viel Förderung Eigenheimbesitzer für Bau- oder Sanierungsvorhaben erhalten können.
Praxisbeispiel: Vom 70er-Jahre-Wohnhaus zum KfW-Effizienzhaus
Gezielte Maßnahmen ermöglichten dem freistehenden Einfamilienhaus aus dem Jahr 1972 eine jährliche Senkung des Energieverbrauchs von 283 kWh/m² auf 44 KWh/m².
Fakten vor der Sanierung
- 124 m² Wohn- und Nutzfläche
- Energiewert von 283 kWh/m²
- Ölheizung Verbrauch von etwa 3500 Litern pro Jahr
- Lagerkapazitäten für 4500 Liter im Kellergeschoss
- Gemauert aus Leichtbeton-Hohlblockziegeln
- 180 m² Fassadenfläche: verputzt und gestrichen
Maßnahmen und Resultate
- Nach Rückbau Öltanks = Wohn- bzw. Nutzfläche steigt auf 174 m²
- Heizanlage: Luft/ Wasserpumpe mit holzbefeuertem, wasserführendem Kaminofen = Senkung Energieverbrauch von 283 auf 44 kWh/m².
- Dämmung der Fassade mit mineralischem HECK Wärmedämm-Verbundsystem auf Basis von Steinwolle = Energieeinsparung von nahezu 100 kWh/m² auf 44 kWh/m².
Einsparpotential durch Wärmeschutz
Für ein behagliches Raumklima wurden energetische Standards entwickelt und in der Energieeinsparverordnung definiert. Sie gilt für Wohn-, Büro- und bestimmte Betriebsgebäude und enthält Angaben für einen effizienten Gesamtenergiebedarf. Die erforderlichen Dämmstoffdicken ergeben sich aus den definierten Anforderungen. Als energetische Anforderung werden für einzelne Bauteile Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werte) vorgeschrieben. Für Außenwände betragen diese:
U-Wert Neubau = 0,28 W/(m² · K)
U-Wert Altbau = 0,24 W/(m² · K)
Der U-Wert beschreibt den auf einen Temperaturunterschied von 1 K normierten Wärmedurchgang eines Bauteils in W/(m² ·K) und damit den Energieverlust in W über 1 m² Wandfläche nach außen.